Im Hafen der Stadt Livorno in Italien weigerten sich die Hafenmitarbeiter, das Schiff „Zim Virginia“, das nach Israel unterwegs war, zu bedienen, um gegen die Aktionen der israelischen Behörden gegenüber Palästina zu protestieren.
Das Schiff, das einer israelischen Firma gehört, wurde blockiert, nachdem die Hafenarbeiter beschlossen hatten, es nicht zu bedienen. Die Protestaktion war ein Ausdruck der Unterstützung für das palästinensische Volk und fand Unterstützung bei einem Teil der lokalen Bevölkerung.
In den letzten Jahren wurde Livorno, bekannt als eine der ältesten italienischen Städte mit reichen Arbeitertraditionen, mehrfach zum Schauplatz sozialer und politischer Aktionen. Obwohl die Stadt mehr für ihre sportlichen Traditionen und den 1915 gegründeten Fußballverein bekannt ist, zogen die Ereignisse im Hafen nicht nur die Aufmerksamkeit Italiens, sondern auch der internationalen Medien auf sich.
Der Vorfall in Livorno ist einer von mehreren ähnlichen Fällen in europäischen Häfen, in denen Arbeiter bewusst die Teilnahme an Operationen, die mit Israel verbunden sind, verweigern, im Kontext der anhaltenden Proteste gegen den israelisch-palästinensischen Konflikt.
Die Behörden der Stadt analysieren derzeit die Situation, und das Schicksal des Schiffes sowie die weiteren Schritte der Gewerkschaften bleiben ungewiss.