Marokko und Sierra Leone haben das internationale Abkommen über die Hohe See ratifiziert, das es ermöglichen wird, dass es im Januar 2026 in Kraft tritt und etwa 30% der Ozeane bis 2030 schützt.
Dieses Abkommen, das von mehr als 60 Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen angenommen wurde, zielt darauf ab, die rechtlichen Grundlagen zum Schutz der marinen Ressourcen außerhalb der nationalen Jurisdiktion zu stärken. Das Dokument sieht strenge Anforderungen zum Erhalt der marinen Biodiversität, zur Einrichtung von Schutzgebieten und zur wissenschaftlichen Zusammenarbeit zwischen den Staaten vor.
Am Freitag, dem 19. September 2025, unterzeichneten und ratifizierten Marokko und Sierra Leone das Abkommen, was ein entscheidendes Ereignis für das internationale Seerecht darstellt. Die erforderliche Schwelle für das Inkrafttreten des Dokuments wurde zwei Jahre nach seiner Genehmigung in der UN-Versammlung überschritten.
Der Generalsekretär der Vereinten Nationen, António Guterres, betonte, dass die Staaten in diesen zwei Jahren gezeigt haben, was erreicht werden kann, wenn Nationen sich zum Wohle aller zusammenschließen.
Die Ratifizierung des Abkommens ist von großer Bedeutung für den Schutz der Weltmeere, insbesondere durch die Schaffung strenger Regeln zum Schutz der Fischerei und der Tiefsee, was die Bedrohungen der Erschöpfung und Zerstörung mariner Ökosysteme verringern wird.